Spandau – ein Bezirk mit Aufsteigerpotenzial

Spandau befindet sich im Wandel. Statt von verlassenen Industrieruinen wird der Stadtteil im Nordwesten Berlins mehr und mehr von abgesteckten Baufeldern durchzogen. Die Aufbruchsstimmung ist überall zu spüren. Zahlreiche Neubauprojekte tragen dazu bei, dass der Bezirk wächst und sich verändert. Große Chancen tun sich damit auf, sowohl für die, die schon immer hier leben, als auch für diejenigen, die hier einen Neubeginn planen.

Welche Bauprojekte sind in Spandau geplant?

Die Liste der Bauvorhaben in Spandau ist lang. Insbesondere Wohnungsbauprojekte, im Zuge derer mehr als 7.000 Wohnungen errichtet werden sollen, stehen auf dem Programm. Hierzu gehören unter anderem folgende:

  • WATERKANT: Direkt am Havelufer der Spandauer Stadtteile Haselhorst und Hakenfelde entsteht ein neues Quartier in bester Wasserlage mit ca. 2.500 bezahlbaren Mietwohnungen.
  • Havelmarina: Die Havel zum Greifen nahe – die voll erschlossenen Grundstücke bieten genügend Freiraum für die individuelle Bebauung. Reihenhäuser, Einfamilienhäuser sowie mietpreisgebundene Geschosswohnungen sind geplant.
  • Pepitahöfe: In Berlin-Hakenfelde werden über 1.000 familienfreundliche Ein- bis Fünfzimmerwohnungen geschaffen. Die ersten Wohnungen konnten bereits im Juni 2018 bezogen werden. Ein Viertel der Wohnungen soll dank einer einkommensorientierten Förderung mit einer Nettokaltmiete von 6–8 Euro je Quadratmeter angeboten werden.

Ein weiteres wichtiges städtebauliches Vorhaben ist die Errichtung des neuen Stadtteils „Siemensstadt 2.0“. Das ambitionierte Projekt hat das Ziel, alle Voraussetzungen zu erfüllen, um einen perfekten Einklang zwischen Wohnen, Leben und Arbeiten zu realisieren.

Der Preis des Wachstums

Die rasante Entwicklung Spandaus und der neu geschaffene Wohnraum bergen große Herausforderungen, vor allem hinsichtlich des erhöhten Verkehrsaufkommens. Bereits jetzt gehören überfüllte Züge und Bahnen, unzuverlässige Busverbindungen sowie Staus auf den Hauptstraßen und an wichtigen Knotenpunkten, zum Beispiel an der Potsdamer Chaussee (Bundesstraße 2), zum Alltag vieler Spandauer.

Derzeit leben 244.000 Menschen in Spandau. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Einwohnerzahl in den kommen Jahren auf ca. 280.000 ansteigen. Das könnte die jetzige Verkehrssituation noch weiter verschärfen. Für zusätzliche Engpässe im Spandauer Süden sorgen schon jetzt Pendler, die im angrenzenden Land Brandenburg – zum Beispiel im zu Potsdam gehörenden Krampnitz – leben und täglich über Spandauer Straßen zur Arbeit fahren.

Um die Verkehrslage zu beruhigen, wurden bereits einige Ideen vorgelegt, wie zum Beispiel der Bau einer neuen Brücke über die Havel, die Errichtung einer eigenen Trasse für Schnellbusse sowie die Verlängerung der U-Bahnlinie 7.

Wie wird sich Spandau entwickeln?

Der erwartete Bevölkerungszuwachs erfordert nicht nur Lösungen, um die aktuelle Verkehrssituation zu entspannen, auch die Infrastruktur muss ausgebaut werden. In Spandau werden zukünftig mehr Ärzte, mehr Kitas und Schulen, mehr Einkaufstätten und natürlich auch mehr Kultur- und Freizeitangebote gebraucht. Dies wiederum schafft mehr Arbeitsplätze.

Unbestritten: Spandau ist dabei, sein Image als Schnäppchen-Bezirk abzulegen. Der derzeitige Quadratmeterpreis liegt bei ca. 3.500 €/m² in und um Spandau – Tendenz steigend. Wir dürfen gespannt sein, wo die Reise hingeht bzw. der Preis enden wird.

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